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Wohnbebauung Kendlerstraße

SALZBURG

Das städtebauliche Konzept des Projektes schlägt eine klare, charakteristische, aber durchlässige Ausbildung der Stadtkante zum Grünland hin vor, eine Verzahnung und Anbindung der neuen Wohnbebauung an die bestehende Siedlung in der Sebastian Kneipp-Straße und generell eine Durchlässigkeit der Bebauung als Verbindung mit der westlich gelegenen, völlig abgeschnittenen Siedlung.

Gleich einem Fischschwarm schlängeln sich die Baukörper nach Westen. Einer folgt dem anderen. Scheinbar unmotiviert verfolgen sie jedoch genaue Ziele: Ausrichtung, Durchblicke, Platzbildungen, Umleitungen, Lärmvermeidung. Die fließenden Räume leiten zu bestehenden Elementen, wie Wegen und Strassen. Sie nehmen sowohl den bestehenden Wald als auch die Selbstversorgergärten und den neuen Fahrradweg in ihr Raumgefüge auf.

Die so entstandenen räumlichen Situationen, haben ihrer Lage entsprechend urbanere oder naturbezogenere Eigenschaften.

Das wichtigste und „urbanste“ dieser Elemente ist der Anger. Er beginnt direkt an der Kendlerstraße und zieht sich schräg über mehr als die Hälfte des Grundstücks. Die meisten der Gebäude sowie die öffentlichen Funktionen befinden sich hier. Er dient auch als  zentrales Erschließungselement der Siedlung. Alle Eingänge, sowie der gut von den Wohnungen einsichtige Kinderspielplatz, die Wäscherei und der Gruppenraum befinden sich hier.

Er ist begrenzt durch die höher liegenden privaten Gärten und die Fahrradabstellplätze die sich in die Begrenzungen einfügen.

Die Architektur der Gebäude ist in hohem Ausmaß durch ihre schräge Attikaausbildung die den Gebäuden, trotz ihrer einfachen Geometrie eine komplexe Form gibt, bestimmt. In den meisten Häusern gibt es 3 nach Süden orientierte Wohnungen pro Stiege. Die meisten Wohnungen haben durchgesteckte, flexibel nutzbare Wohn/Ess/Kochbereiche.

Die ost-west Orientierung der Gebäude garantiert einen lärmgeschützten nach Süden orientierten Freiraum.